Wir haben denn Wunsch alte und auch besondere Tierarten zu erhalten und weiter zu vermehren.
Unsere Tiere
Unsere Tiere sind das ganze Jahr auf der Weide und können sich so austoben! Von November bis zur Ende der Ablammungszeit sind sie im Stall Daheim!
Wollschweine
Die im Deutschen übliche Bezeichnung „Wollschwein“ geht auf das ungewöhnliche Haarkleid mit Unterwolle und lockigen Borsten zurück. Wenige Hausschweine sind noch so dicht behaart wie ihre Vorfahren, die Wildschweine. Die Ferkel sind wie Wildschweinfrischlinge gestreift. Es werden drei Farbschläge gezüchtet: Großrahmige Blonde, Rote Mangalica sowie schwalbenbäuchige Mangalica. Ihre dicke Speckschicht und das Haarkleid schützen die robusten Schweine vor extremer Witterung. Sie können daher ganzjährig im Freien leben, wenn ihnen ein Unterstand und eine Schlammsuhle zur Verfügung stehen. Der Charakter des Wollschweines ist sehr gutmütig. Bei guter Behandlung sind sie sehr zutraulich und lassen sich auch gerne anfassen.
Das Mangalica-Schwein benötigt keine besondere Pflege und ist gut für die Mast geeignet. Mit einem Fettanteil von 65 % bis 70 % der Gesamtmasse seines Körpers ist es eine der fettesten Schweinearten der Welt. Das Fleisch ist sehr schmackhaft. Es ist rot und mit weißen Streifen vom intramuskulären Fett marmoriert, hat einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren und enthält natürliche Antioxidantien. Mangalitza-Schweinefett schmilzt bei einer niedrigeren Temperatur als anderes Schweinefett, da es eine höhere Menge an ungesättigten Fettsäuren enthält.
Schwarznasenschafe
Charakteristisch sind die schwarzen Partien an Nase, Augen, Ohren, Vorderknien, Sprunggelenkknöcheln und Füßen im ansonsten weißen Fell. Auen, weibliche Schafe, haben zusätzlich schwarze Schwanzflecken. Beide Geschlechter bilden gedrehte Hörner aus.
Die Körper der Walliser Schwarznasen sind vollständig bewollt, also auch an den Beinen und im Gesicht. Widder liefern jährlich einen Wollertrag von 3,5 bis 4,5 kg, Auen 3,0 bis 4,0 kg. Die Wolle ist rau, langfaserig und erreicht Längen von weit mehr als 10 Zentimetern. Neben der feinen Unterwolle ist das Fell von langen, an den Spitzen gekräuselten, durchsetzt. Das Schwarznasenschaf hat eine asaisonale Trächtigkeit, ist also nicht auf eine bestimmte Geburtszeit fixiert. Es bringt im Durchschnitt 1,6 Lämmer pro Jahr zur Welt und ist eher spätreif.
Die Walliser Schwarznasenschafe sind hervorragend an die Lebensbedingungen im kargen Hochlandgebirge angepasst. Sie sind standorttreu und genügsam. Sie sind gute Kletterer und beweiden selbst steile, steinige Hänge. Aufgrund seines Körperbaues, der Langgliedrigkeit, der Behörnung sowie seiner robusten Natur und der rauen Wolle gilt es als primitive Schafsrasse, die eng mit der Wildform der Urschafe verwandt ist.
Schwarzhalsziegen
Die Walliser Schwarzhalsziege kennzeichnet sich vor allem dadurch, dass die vordere Körperhälfte schwarz und die hintere weiß behaart ist. Das Fell ist grundsätzlich langhaarig. Der Kopf ist verhältnismäßig kurz und die Ohren leicht abstehend. Auch die weiblichen Tiere besitzen eine Stirnlocke, wie sie bei vielen anderen Ziegenrassen nur bei männlichen Tieren vorkommen. Beide Geschlechter tragen Hörner; die Hörner der Böcke können bis zu 80 Zentimeter lang sein.
Böcke erreichen eine Widerristhöhe von 75 bis 85 Zentimeter und wiegen dann 65 bis 70 Kilogramm. Geißen sind etwas kleiner und erreichen eine Widerristhöhe von 70 bis 80 Zentimeter und wiegen 45 bis 50 Kilogramm.
Walliser Schwarzhalsziegen gelten als sehr leistungsfähige Mastrasse. Ihre jährliche Milchmenge beträgt 600 Kilogramm. Sie enthält 3,1 Prozent Fett und 3,0 Prozent Eiweiß. Im Durchschnitt werden pro Geiß jährlich 1,7 Zicklein geboren. Sie zählen mit diesem Leistungsprofil zu den Zweinutzungsrassen, wie sie für traditionelle Landwirtschaft typisch sind.
Sundheimer Hühner
Das Sundheimer ist eine deutsche Hühnerasse, die auch als Sundheimer Huhn bekannt ist. Das Sundheimer gilt als ältestes Zwiehuhn und ist der einzige Hühnerschlag, der in Baden erzüchtet wurde Die zutraulichen Tiere sind gute Winterleger. Zwischenzeitlich galten Sundheimer als stark gefährdet, ihr Bestand hat sich in den letzten Jahren jedoch deutlich erholt.
Die Hähne werden 3 bis 3,5 kg schwer und die Hennen erreichen ein Gewicht von 2,5 bis 3 kg. Ihr feines Fleisch ist nicht nur von wirtschaftlich orientierten Züchtern geschätzt, zumal die Jungtiere bei entsprechender Versorgung relativ schnell heranwachsen. Gleichzeitig hat das Sundheimer Huhn, das als älteste deutsche Zwiehuhnrasse gilt, eine hohe Legeleistung von etwa 175 bis 200 Eier, wobei sie als gute Winterleger gelten. Die Eier sind meist hellbraun. Die Hennen beginnen im Alter von etwa sechs Monaten zu legen.
Sundheimer Hühner gelten als zutraulich und ruhig, die Hähne krähen verhalten und nicht übermäßig häufig. Wegen ihres Gewichts und der relativ kurzen Flügel sind sie keine guten Flieger und somit auch für die Haltung in Kleingärten ohne besonders hohe Einfriedung geeignet. Sundheimer sind intensive Futtersucher und nutzen Grasausläufe oder dörfliche Gärten sehr gut. Sundheimer Hennen haben keinen ausgeprägten Bruttrieb.
Wachteln
.Die Wachtel (Coturnix coturnix) ist ein ungefähr starengrösse, im Verborgenen lebender Vogel, der in fast ganz Europa, dem westlichen Teil Asiens und einem großen Teil Afrikas vorkommt. In Europa ist sie der kleinste Hühnervogel. Während der weit vernehmbare sogenannte Wachtelschlag gelegentlich zu hören ist, sind die unauffälligen Vögel nur selten zu sehen. Sie sind während der Fortpflanzungszeit vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung aktiv. Zum Höhepunkt der Balz sind sie auch gelegentlich während des Tages zu vernehmen. Wachteln sind Bodenvögel und brüten in trockenen Wiesen, Ackerland, Steppen und lichtem Buschland.
Krainer Steinschafe
Das Krainer Steinschaf ist ein klein- bis mittelrahmiges Schaf mit asaisonalem Brunstzyklus. Das Schaf ist feingliedrig, mit kurzen (mandelförmigen) nicht hängenden Ohren, unbewollten Beinen und Kopf, der hornlos oder gehörnt sein kann und ein gerades Nasenprofil aufweist. Es gibt vier Farbschläge, wobei häufig schwarze und weiße Tiere vorkommen, in den letzten Jahren verstärkt auch gescheckte und graue. Vor allem die Köpfe sind bunt gezeichnet, der Schwanz muss bewollt sein, die Wolle meist mischwollig.
Das Krainer Steinschaf ist traditionell ein Milchschaf und kommt aus Slowenien. Die durchschnittliche Milchleistung liegt zwischen 300l und 500l.
Durch die hervorragenden Muttereigenschaften sind die Tiere auch für die reine Mutterschafhaltung sehr gut geeignet.
Seidenhühner
Die Vertreter dieser Rasse sind überaus freundliche und zutrauliche Hühner. Sie lassen sich sehr einfach handzahm machen, daher sind Seidenhühner für Kinder und Leute die Wert auf „Streichelhühner“ legen sehr zu empfehlen. Die Hennen sind ebenfalls als hervorragende Glucken bekannt die sehr leicht in Brutstimmung kommen. Ob die eigenen Eier oder auch als Leihmütter, Seidenhennen erledigen ihren Job mit Bravur. Allerdings wird dieser bei den Hennen extrem stark ausgeprägte Bruttrieb oft als lästig empfunden.
Seidenhühner legen ca. 100 hellbraune Eier im Jahr – dies aber hauptsächlich im Winter und Frühjahr!